Carl Rudolph ist Brandenburgs Klassensprecher des Jahres 2024
Der 14-Jährige gewinnt mit seiner Klasse eine Reise nach Hamburg
Brandenburgs Klassensprecher des Jahres 2024 heißt Carl Rudolph. Brandenburgs Landesminister für Bildung, Jugend und Sport Steffen Freiberg überreichte bei der Preisverleihung im Museum Barberini im Juli 2024 dem 14-Jährigen vom Dalton-Gymnasium in Potsdam die begehrte Trophäe. Feiern konnte er den Titel mit seinen Mitschülern*innen auf einer Klassenfahrt in Hamburg – den Preis für den 1. Platz. Zusätzlich hat Carl einen Laptop gewonnen.
Bildungsminister Steffen Freiberg über den Wettbewerb: „Als Klassensprecherin und Klassensprecher stehen diese Kinder und Jugendlichen für lebendige Demokratie an unseren Schulen. Sie stehen für Teamgeist und Durchsetzungsvermögen. Sie vertreten ihre Klassen bei verschiedensten Anliegen und Wünschen. Sie schlichten Streitigkeiten und sind wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler genauso wie für die Lehrkräfte. Dies alles steht für ein besonderes Engagement und Verantwortungsbewusstsein schon in jungen Jahren. Dafür möchte ich ihnen mit der heutigen Auszeichnung danken.“
Die Jury hatte besonders beeindruckt, was es für Carl bedeutet Klassensprecher zu sein: Verantwortung übernehmen, als Vorbild agieren, empathisch sein und eine harmonische Klassenatmosphäre fördern. Dabei hatte er die Interessen aller Mitschüler im Blick und sorgt dafür, dass auch zurückhaltende
Schüler Gehör finden. Seine Lehrerin sagte über ihn: „Er fördert auf eine zwanglose Art und Weise eine Atmosphäre des Zusammenhalts und der gegenseitigen Unterstützung. Seine Integrität und seine unermüdliche Bereitschaft, sich für das Wohl seiner Mitschüler einzusetzen, machen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit. Er ist nicht nur ein großartiger Schul- und Klassensprecher, sondern auch ein Freund und Vorbild.“
Dabei war Carls sozialer Einsatz längst nicht allein auf seine Klasse und Schule beschränkt. Er übernahm ehrenamtliche Aufgaben in seiner Kirchengemeinde, fuhr als Teamer zu Jugendcamps und war Gründungsmitglied eines Tennisvereins.
Auf Platz zwei kam die 16 Jährige Milanka Natascha Paunovic von der Wilhelm-von-Türk-Schule in Potsdam. Sie zeichnete sich durch ihren Gerechtigkeitssinn und ihren herausragenden Einsatz für Ihre Mitschüler aus. Ihr war es ganz besonders wichtig, dass die Lernbedingungen für Alle stimmen und setzte sich unermüdlich für gleichberechtigte Teilhabe und Partizipation ein. Durch ihr großes Einfühlungsvermögen war sie in der Lage, sich in die Bedürfnisse ihrer Mitschüler hineinzuversetzen. Mit großem Engagement stieß sie Veränderungen in ihrer Schule an, die der gesamten Klassen- und Schulgemeinschaft zugutekamen. Als Preis hatte Natascha für ihre Klasse einen Ausflug ins Tropical Islands gewonnen.
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